Zahnmedizin nach Altersgruppe

0-6 Jahre

Milchzähne brauchen richtige Ernährung und gute Pflege

Zähne kommen und gehen mit Schmerzen, behauptet ein Sprichwort. Dass das „Zahnen“ Unbehagen bringt, lässt sich manchmal nicht verhindern. Schmerzhafter Zahnverlust jedoch schon.

Die Weichen für lebenslang gesunde Zähne stellen Eltern, wenn sich bei ihrem Baby die ersten Zähnchen zeigen. Jetzt wird es wichtig, sich über Ernährung und Gewohnheiten des Kindes Gedanken zu machen. Darf es nur Wasser trinken oder auch Fruchtsäfte? Wie schädlich ist Zucker für die Milchzähne? Und welche Auswirkungen hat das Daumenlutschen oder Nuckeln?

Mit dem ersten Zahn beginnt auch die Zahnpflege. Putzen müssen natürlich die Eltern. Das Kind prägt die Feinmotorik, mit der es Putztechniken richtig umsetzen kann, erst im Laufe der nächsten Jahre aus.

Im Kindergarten- und Vorschulalter können wir als Zahnärzte:


  • das individuelle Karies-Risiko Ihres Kindes bestimmen
  • kariöse Defekte so schonend wie möglich behandeln
  • Fehlentwicklungen oder Fehlstellungen der Zähne erkennen und korrigieren
  • die Fissuren (kleine Vertiefungen) der Milchzähne versiegeln


Ab einem Alter von 2 Jahren empfehlen wir regelmäßige Zahnarztbesuche. Damit sich die Kleinen an die Praxisatmosphäre gewöhnen, kann man sie zunächst zu den Zahnarztterminen größerer Geschwister mitnehmen. Kommen Sie dann selbst zu Untersuchung oder Behandlung, sitzen sie anfangs am besten auf dem Schoß der Eltern.

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Amalgamfreie FüllungZahnspangeFluoridierungZahnputztechnikIndividualprophylaxe


6-18 Jahre

Prophylaxe für gesunde Kinderzähne

Während der Schulzeit bilden sich Pflege- und Essgewohnheiten heraus, die unser ganzes späteres Leben bestimmen. Das Kariesrisiko ist bei Kindern und Jugendlichen enorm hoch. Eine Gefahr für Milchzähne, besonders aber für die Bleibenden. Die Fortführung der halbjährlich empfohlenen Prophylaxe ist jetzt besonders wichtig, zumal die Krankenkassen die Kosten für diese Behandlung übernehmen.

Während der Schul- und Lehrzeit konzentrieren wir uns auf:


  • die Individualprophylaxe mit Hinweisen zur Technik des Zähneputzens und zur zahngesunden Ernährung
  • Fissurenversiegelung und Fluoridierung für den Rundum-Schutz des Zahnschmelzes
  • den Zahnwechsel und die damit verbundene Entwicklung des Kiefers – Fehlstellungen wirken sich vielfach aus, u. a. auf die Sprache, die Entzündungsanfälligkeit und auf das Aussehen
  • das Erkennen und Korrigieren so genannter Parafunktionen – manche Kinder knirschen oder leiden unter Folgeschäden von Lutschgewohnheiten im Kleinkindalter
  • evtl. notwendige kieferorthopädische Behandlungen (z. B. mit einer Zahnspange)
  • Röntgenkontrollen zur Früherkennung von Karies in den Zahnzwischenräumen bzw. zur Anlage der Weisheitszähne


Schon bei Kindern und Jugendlichen kommt für uns nur eine minimalinvasive Füllungstherapie in Frage. Wir setzen hochwertige, körperverträgliche Composite ein und verzichten komplett auf Amalgam.

Unsere jungen Patienten sollen das Erwachsenenalter mit gesunden, schönen Zähnen erreichen. Wir unterstützen sie dabei, Eigenverantwortung für ihre Gesundheit zu entwickeln. Neben der professionellen Zahnreinigung bieten wir Möglichkeiten zur ästhetischen Optimierung an, z. B. Bleaching und Veneers.

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RauchenMundgeruchtiefe KariesWurzelbehandlung

18-40 Jahre

Schöne Zähne – schönes Leben!

Junge Erwachsene leben sehr intensiv, schnell und risikofreudig. Die 18- bis 40-Jährigen sind damit enormen Belastungen ausgesetzt. Noch immer ist das Kariesrisiko sehr hoch, die Gefahr, an einer so genannten Parodontose zu erkranken, gesellt sich hinzu. Wer sich wenig Gedanken über gesunde Ernährung und Zahnpflege macht oder raucht, muss damit rechnen, dass das Folgen hat:


  • tiefe Karies an den Zähnen, die große Füllungen, Kronen oder eine Wurzelbehandlung erforderlich macht bzw. zum Zahnverlust führt
  • durch Rauchen bedingte Zahnfleischprobleme, die gelockerte Zähne und ebenfalls Zahnverlust mit sich bringen
  • das Auftreten von Allgemeinerkrankungen wie Diabetes und Herz-Kreislauf-Problemen sowie von Herz- und Gelenkkrankheiten


Wirksamste Form, dem vorzubeugen, sind halbjährliche Vorsorgeuntersuchungen und die regelmäßige professionelle Zahnreinigung (PZR). Das individuelle Risiko, an einer Parodontose zu erkranken, lässt sich analysieren. Besonders Schwangeren empfehlen wir die vielfältigen Möglichkeiten zur Prophylaxe von Mund- und Zahnerkrankungen. Denn alle Keime der Mundflora werden auf das Baby übertragen!

Bei 18- bis 40-Jährigen ergibt sich ein umfangreiches Behandlungsspektrum:


  • ästhetische Optimierung mit Bleaching und Veneers
  • Einsatz hochwertiger Composite und Keramik zur Sanierung kariöser Defekte
  • Wurzelbehandlung bei tiefer Karies – in der Endodontie setzen wir zu Ihrer Sicherheit die elektrische Tiefenmessung und moderne Wurzelfüllungsverfahren ein
  • Behandlung von Zahnfleischproblemen und Mundgeruch (Parodontitis-Behandlung)
  • Versorgung mit Zahnimplantaten als Basis für individuellen, festen Zahnersatz


In der Parodontitis-Behandlung haben wir jahrzehntelange Erfahrungen. Das Spektrum dieses Praxisschwerpunkts reicht von der Kürettage über die chirurgische Therapie bis hin zur roten Ästhetik. Hoch qualifizierte Mitarbeiter unterstützen unsere Arbeit in einer speziell für die Parodontitis-Behandlung eingerichteten Abteilung der Praxis.

Die Implantattherapie ist seit mehr als zehn Jahren ein weiterer Praxisschwerpunkt. Gerade nach dem Verlust nur eines Zahnes schont ein Zahnimplantat die Zahnsubstanz der Nachbarzähne, die sonst beim Beschleifen für eine Brücke verloren ginge. Aber auch große Zahnlücken können so geschlossen werden, dass der ursprüngliche Eindruck eigener gesunder Zähne entsteht.

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ZahnfleischtaschenKieferknochenschwundKnochenaufbauKronenBrücken

40-60 Jahre

Zahnimplantate für neue feste Zähne

Zwischen 40 und 60 ergibt sich in Sachen Mund- und Zahngesundheit ein völlig neues Bild. Die Zähne der Patienten sind oft mit alten Füllungen, Kronen oder Brücken versorgt, die funktionell und ästhetisch nicht mehr befriedigen. Um Funktion und gutes Aussehen der Zähne wiederherzustellen, gibt es Erneuerungsbedarf. Auch die Versorgung mit Veneers und/oder ein Aufhellen (Bleaching) verfärbter Zähne kommt in Betracht.

Das Zahnfleisch bedarf jetzt unserer besonderen Aufmerksamkeit. Die so genannte Parodontose macht sich zunehmend bemerkbar und ist deshalb so gefährlich, weil sie relativ schmerzlos und schleichend verläuft. In der Prophylaxe konzentrieren wir uns deshalb auf regelmäßige Röntgenkontrollen mit dem OPG (Panorama-Röntgen), um Entzündungsherde und Veränderungen am Knochen rechtzeitig zu erkennen. Zusätzlich messen wir die Tiefe der Zahnfleischtaschen und analysieren das Bakterienspektrum.

Trotz aller Vorsorge können Zähne verloren gehen. Die Versorgung mit Zahnimplantaten ist eine gute Alternative zu herkömmlichem Zahnersatz. Sie kann auch dann erfolgreich sein, wenn der Kieferknochen aufgrund entzündlicher Prozesse bereits Stabilität eingebüßt hat. In solchen Fällen implantieren wir die künstlichen Zahnwurzeln erst nach vorherigen operativen Maßnahmen zum Knochenaufbau.

Ästhetisch hochwertigen Zahnersatz fertigen wir in unserem eigenen zahntechnischen Labor oder in ausgesuchten Fremdlabors.

Die Karies spielt in diesem Alter keine so große Rolle mehr. Es ist die Parodontose, die zum Verlust der Zähne führt. Neben der Mund- und Zahngesundheit gefährdet sie das Allgemeinbefinden mancher Patienten zu einem Zeitpunkt, da sie sich in der Blüte ihres Lebens fühlen.

Schützen Sie sich und machen Sie das Optimale aus Ihrem Erscheinungsbild!

  • Gehen Sie regelmäßig zur Prophylaxe!
  • Die Parodontose-Behandlung festigt Zahnfleisch und Zähne und verhindert Mundgeruch und Zahnverlust.
  • Zahnimplantate sorgen für festen Zahnersatz und optimale Kaufähigkeit.
  • Mit Qualitäts-Zahnersatz aus unserem Eigenlabor und ästhetisch hochwertigen Füllungen können wir die Schönheit Ihrer Zähne erhalten bzw. wiederherstellen.


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BleachingVeneersamalgamfreie FüllungenWurzelbehandlungZahnverlust

60 plus Jahre

Mit intensiver Zahnpflege gegen Zahnfleischentzündung und Mundgeruch

Wer das Renten- und Pensionsalter erreicht hat, kann sich für viele Dinge mehr Zeit nehmen. Besonders die eigene Gesundheit bestimmt jetzt das persönliche Glücksempfinden. Nutzen Sie am besten jede Chance, etwas dafür zu tun, solange Sie mobil und nicht auf die Hilfe anderer angewiesen sind!





Für Ihre Mund- und Zahngesundheit sollten Sie auf Folgendes achten:


  • Die Mundhygiene wird schwieriger. Vermehrt vorhandene Zahnzwischenräume, Nischen und Zahnlücken erfordern besondere Hilfsmittel und Zahnputz-Techniken.
  • Ältere Menschen, insbesondere Schlaganfall-, Parkinson- und MS-Patienten sind bei nachlassender bzw. gestörter Feinmotorik einem hohen Parodontose-Risiko und erneut steigendem Kariesrisiko ausgesetzt.
  • Spätfolgen der chronischen Parodontitis, wie Zahnlockerung, Abszesse und Zahnverlust, nehmen zu. Besonders Herz-Kreislauf-Patienten sollten sich die Wechselwirkung zwischen ihrer Erkrankung und den Parodontitis-Keimen bewusst machen. 


Wir als Zahnärzte empfehlen Ihnen, die Häufigkeit einer professionellen Zahnreinigung an Ihre veränderten individuellen Bedürfnisse anzupassen, zwischen 2 bis 4 mal pro Jahr.

Dank intensiver Prophylaxe erhalten wir Ihnen Ihr gutes Aussehen mit eigenen Zähnen bis ins hohe Alter. Müssen Sie sich trotz aller Bemühungen mit herausnehmbarem Zahnersatz anfreunden, bieten wir guten Zahnersatz wie Prothesen für jedes Budget. Unser eigenes Praxislabor sorgt darüber hinaus auch für einen schnellen Reparaturservice.

Nutzen Sie regelmäßige Besuche bei Ihrem Zahnarzt, solange Sie fit sind!

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ZahnimplantateKronen, BrückenZahnersatzWurzelbehandlungBleaching

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